Gartenschaumkraut
Kennen Sie dieses Unkraut auch aus Ihrem Garten?
Einige Gärtner schätzen das Gartenschaumkraut als eine wilde Blume und lassen es in bestimmten Bereichen ihres Gartens wachsen, zumal es sehr proteinreich ist.
Es enthält aussergewöhnlich viel Kalium und Selen. Der Vitamin-C-Gehalt hingegen ist nicht bemerkenswert, Giersch enthält zum Beispiel viermal soviel Vitamin C wie das Gartenschaumkraut.
Der botanische Name „cardamine“ leitet sich vom griechischen Wort „kardamom“ ab, was „Kresse“ bedeutet.
Eigentlich wäre der Name Springkraut besser geeignet, denn schon bei der kleinsten Berührung explodieren die reifen Schoten und die Samen werden über einen Meter weit geschleudert.
Mehrere Generationen im Jahr sind möglich, da die kleine Pflanze nur wenige Wochen von Keimung bis Fruchtreife benötigt. Zudem findet man selbst im Winter grüne Blattrosetten.
Das unscheinbare Unkraut überrascht mit einem pfeffrig-scharfen Geschmack. Diese Schärfe verwendet man in der Küche, um Kräuterbutter, Kräuterquark, Salatsaucen und Pesto aufzupeppen.
Allerdings schmecken die Blätter des Gartenschaumkrauts nur vor der Blüte und zu Blühbeginn angenehm scharf. Danach verlieren die Blätter ihre angenehmen Schärfe und werden immer bitterer und herber, wenn die Pflanze ihre aufrechtstehenden Samenschoten angesetzt hat.