Schädlinge
Im Kleingarten können verschiedene Arten von Schädlingen auftreten, die Pflanzen und Ernten beeinträchtigen.
Eine Kombination aus vorbeugenden Massnahmen wie Fruchtwechsel, Pflanzenschutznetzen, Nützlingsförderung und gezieltem Einsatz von Insektiziden hilft, Schäden durch Schädlinge im Kleingarten zu minimieren.
Hier einige verbreitete Schädlinge im Kleingarten:
Schnecken: können grosse Schäden an Pflanzen anrichten, insbesondere an zarten Setzlingen und Blattgemüse. Sie lassen sich mit Schneckenkorn, Schneckenzäunen oder biologischen Methoden wie dem Auslegen von Bierfallen kontrollieren.
Blattläuse: saugen den Pflanzensaft aus den Blättern und führen zu Verkrüppelungen und Vergilbungen. Sie können mit Insektiziden oder biologischen Methoden wie dem Einsatz von Nützlingen wie Marienkäfern oder dem Besprühen mit einer Seifenlösung bekämpft werden.
Kartoffelkäfer: schädigen Kartoffel- und Tomatenpflanzen. Die Käfer und ihre Larven fressen die Blätter und verursachen so erhebliche Schäden. Eine Kontrolle ist möglich durch Absammeln der Käfer und Larven, Einsatz von Neemöl oder zugelassenen Insektiziden.
Kohlweissling: Die Raupen des Kohlweisslings schädigen Kohlpflanzen wie Kohl, Brokkoli und Blumenkohl, indem sie deren Blätter fressen. Sie können mit Netzen oder speziellen Schutzvliesen
abgehalten werden, oder durch den Einsatz von Bacillus thuringiensis, einem biologischen Insektizid.
Wühlmäuse: knabbern Wurzeln von Pflanzen an und legen Tunnel im Boden an. Sie lassen sich mit Fallen oder durch Anpflanhen von schmackhaften Pflanzen wie Kürbis oder Melone in einer separaten Fläche kontrollieren.
Schneckenkäfer: fressen die Wurzeln von Gemüsepflanzen. Sie können mit Insektiziden oder durch das Mulchen des Bodens mit einer Schicht aus Stroh oder Holzhackschnitzeln bekämpft werden.