Spitzwegerich

Spitzwegerich im Garten gilt dem einen als Unkraut, dem anderen als willkommene Heilpflanze.

Im deutschen Sprachraum ist er auch bekannt unter den Namen Heilwegerich, Rippenkraut, Rossrippen, Spiesskraut, Schafzunge und Spitzwegekraut.

In unseren Gärten kommt der Spitzwegerich häufig vor, sehr zum Leidwesen von Gartenbesitzern, die ihren gepflegten Rasen in Gefahr sehen.

Der Spitzwegerich hat eine lange Geschichte als Heilpflanze und wird für seine entzündungshemmenden und wundheilenden Eigenschaften geschätzt. Die Blätter können zur äusserlichen Behandlung von Hautirritationen, Insektenstichen, Schürfwunden und leichten Verbrennungen verwendet werden.

Er hat ein tiefreichendes Wurzelsystem, das dazu beiträgt, den Boden zu lockern und Nährstoffe aus tieferen Schichten heranzuziehen. Wenn er im Garten wächst, verbessert er den Boden und lockert ihn auf.

Spitzwegerich produziert kleine, unscheinbare Blüten, die Bienen und andere bestäubende Insekten anziehen. Wenn Sie also eine insektenfreundliche Umgebung in Ihrem Garten schaffen möchten, kann der Spitzwegerich dazu beitragen, Nahrung für diese wichtigen Bestäuber bereitzustellen.

Obwohl er manchmal als Unkraut betrachtet wird, kann er dazu beitragen, das Wachstum anderer unerwünschter Unkräuter zu unterdrücken. Seine dichten Blätter decken den Boden ab und verhindern das Keimen von Unkrautsamen.

Blätter und Blüten sind essbar und lassen sich gut in Salaten und Suppen verwenden.

Bei Insektenstichen wirken zerriebene Blätter kühlend und schmerzlindernd.